WIRTSCHAFTSSPIEGEL – Ausgabe 6/23

Anzeige 40 Foto: STIFT/Andreas Pöcking In der Forschungs- und Innovationslandschaft Thüringens steht ein runder Geburtstag an. Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) feiert ihren 30. Geburtstag. Gegründet wurde sie, um im Freistaat einen Raum zu schaffen, in dem Ideen reifen und Innovationen entstehen können. Einer der Geburtshelfer war der damalige Jenoptik-Chef Lothar Späth. Heute – drei Jahrzehnte später – gibt es nicht nur Grund zum Feiern, sondern es ist auch Zeit für eine Zwischenbilanz und einen Ausblick. Christiane Kilian und Dr. Sven Günther vom Vorstand der STIFT haben dazu ein Interview gegeben. Die Ideen von heute sind die Innovationen von morgen 30 Jahre Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) Wenn runde Geburtstage anstehen, ist das auch die Zeit für einen Rückblick. Wie war der Start der STIFT und ist das, was die Gründerväter mitgegeben haben, schon Realität? Dr. Sven Günther: Die friedliche Revolution und die deutsche Wiedervereinigung haben das Wirtschaftssystem in Ostdeutschland weitgehend zusammenbrechen lassen. Damit sind ein großes Spielfeld und Raum sowohl für Neues als auch für Experimente entstanden. Um die damit verbundenen Potenziale erschließen zu können, hat der noch junge Freistaat Thüringen auf Initiative des damaligen Geschäftsführers der Jenoptik GmbH Lothar Späth, unserem Gründungsvorstand, die STIFT als Stiftung privaten Rechts errichtet. Christiane Kilian: Richtig wäre also von unserer Gründungsfamilie zu sprechen, die mit dem Stifterwillen ihrer Zeit voraus war. Ihr Ziel: In Thüringen eine traditionsbewusste, innovative, zukunftsorientierte und ökologische Technologielandschaft zu fördern. Auf diesem Fundament bauen wir bis heute mit unserer Arbeit für das Innovationsökosystem auf. Christiane Kilian und Dr. Sven Günther

RkJQdWJsaXNoZXIy NDE3NTI=