WIRTSCHAFTSSPIEGEL – Ausgabe 6/23

Anzeige 20 Die Suche nach einem innovativen und sicheren Sprinklerschutz-System für die Lagerhäuser brachten den chinesischen Batteriehersteller CATL und das Thüringer Unternehmen Rackchecker zusammen. Dastin Hildebrand ist bei CATL für den Einkauf von Bauleistungen zuständig. Mit Rackchecker-Geschäftsführer Sebastian Mertens spricht er über Herausforderungen in modernen Logistikzentren hat und eine wertvolle Innovation. Rackchecker und CATL als Partnerschaft Komplizierter als man denkt Herr Hildebrand, Contemporary Amperex Technologies ist als Batteriehersteller weltweit im Geschäft. In Arnstadt, Erfurt und Magdeburg sind inzwischen wichtige Deutschland-Standorte entstanden. Was macht diese so besonders? Dastin Hildebrand: Der Schwerpunkt unseres Werks in Arnstadt liegt auf der Produktion für den europäischen Markt. Entsprechend sind auch unsere Logistikeinrichtungen in direkter Nähe – in Erfurt und in Magdeburg. Die Herausforderung dabei liegt darin, dass Batterien und Fahrzeugakkus sowie das entsprechende Zubehör als Gefahrgut klassifiziert wird. Dieses bedarf wiederum entsprechenden brandschutz- und sicherheitsrechtlichen Bestimmungen. Die sind sehr viel höher als die Standardausrüstung: Anders als andere Industrien können wir unsere Einrichtungen sprichwörtlich fluten. Allein im Warehouse in Erfurt sind rund 21.000 Sprinklerköpfe im Palettenregal verbaut. Und diese lösen aus, wenn es zu einem Brand kommt? Hildebrand: Genau so ist es. In dem Fall werden pro Minute bis zu mehreren Tausend Liter Wasser beregnet – das sind etwa 30 Badewannen voll. Das funktioniert gut und schützt uns umfänglich vor Risikofällen. Allerdings sind die Nachteile im Falle einer Fehlauslösung dabei ungleich größer: Wird ein Sprinklerkopf beschädigt oder reißt ab – zum Beispiel, wenn ein Stapler beim Rangieren dagegen Sebastian Mertens (r.) und Dastin Joel Hildebrand

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